Nach einer abgeschlossenen Therapie stellt sich oft die Frage, wie es weitergeht.
Nach einer ambulanten oder stationären Therapie (Entwöhnungsbehandlung) ist eine anschließende Nachsorge-Selbsthilfegruppe aus unseren Erfahrungen sehr wichtig. Statistiken zeigen, dass das Rückfallrisiko ohne Selbsthilfegruppe sehr hoch ist. Durch die Nachsorge-Selbsthilfegruppen können Abstinenz und Therapieerfolge gefestigt und die neu erlernten Verhaltensweisen im Alltag leichter umgesetzt werden.
Auch wenn sich in der ambulanten/stationären Maßnahme viel vorgenommen wird, sind die guten Vorsätze manchmal schnell vergessen, sobald man zurück im alten Umfeld ist. Betroffene haben sich während der Therapie verändert, während das Umfeld so geblieben ist, wie vor dem Antritt der Therapie.
Die Nachsorge-Gruppen helfen dabei, achtsam weiter an den wichtigen Themen und Zielen zu arbeiten.
Aus langjährigen Erfahrungen wissen wir, dass die Nachsorge – Selbsthilfegruppen ein wesentlicher Bestandteil zum Erhalt einer dauerhaften Abstinenz sind.
Eine Gruppe gibt das Gefühl von:
• Gemeinsamkeit • Stabilität • Sicherheit • Vertrauen
Jede(r) Einzelne hat eine Geschichte, jedoch haben alle die selbe Krankheit.
Angehörige können ohne Scham über Ihre Sorgen sprechen.
Alle können voneinander lernen.
Erfahrungen werden ausgetauscht und weitergegeben.
GruppenteilnehmerInnen können sich gegenseitig motivieren und stärken.
Gemeinsam können wir über Problematiken sprechen und nach Lösungswegen suchen.
Sämtliche Gespräche werden in allen Gruppen vertraulich behandelt!
Die Gruppen werden von ausgebildeten SuchtkrankenhelferInnen ehrenamtlich geleitet und individuell gestaltet.
Unsere GruppenleiterInnen stehen in enger Zusammenarbeit mit der
Fachstelle für Suchtberatung und Suchtbehandlung des Diakonischen Werkes der Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe e.V.
Alle zu den Gruppen gehörenden Telefon-Nummern und Adressen finden Sie hier
Weitere Informationen zur Fachberatungsstelle der Diakonie finden Sie unter www.diakonie-schaumburg-lippe.de